Info RP-Online: SC 09 Erkelenz und weiterführende Schulen kooperieren

Zukunftsorientiertes Projekt realisiert

VON ANKE BACKHAUS (Quelle Rheinische Post)

Der SC 09 Erkelenz und die weiterführenden Schulen setzen das Projekt "DFB-Doppelpass 2020" um.

Die Wege sind neu. Es ist notwendig, sie zu gehen. Das haben auch die Verantwortlichen des SC 09 Erkelenz erkannt. Hier hat Guido Dürbaum, der sportliche Leiter bei den 09ern, ein besonderes Konzept realisiert.

"Schule und Verein gemeinsam am Ball! DFB-Doppelpass 2020", so lautet der Titel des Projekts, das der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unterstützen.

Gemeinsam am Ball: Guido Dürbaum (2.v.l.) und die Kooperationspartner unterzeichneten gestern im Erkelenzer Rathaus die gemeinsame Vereinbarung.

Für die Umsetzung vor Ort sind schließlich engagierte Vereinsvertreter verantwortlich – wie eben Guido Dürbaum. Zahlreiche Gespräche hat er mit den weiterführenden Schulen der Stadt Erkelenz geführt, nun mündete die Aktion in der Unterzeichnung der Kooperationsverträge. Das Cornelius-Burgh-Gymnasium das Cusanus-Gymnasium, die Europaschule/Realschule der Stadt Erkelenz und ab dem nächsten Schuljahr auch die Gemeinschaftshauptschule ziehen mit dem SC 09 Erkelenz an einem Strang.

Nachdrücklich ist Dürbaum das RP-Interview mit Ronnie Goertz, dem Vorsitzenden des Kreissportbundes Heinsberg, in Erinnerung geblieben. Hier machte Goertz deutlich, wie sehr sich künftig die Vereine in die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen bewegen müssen. Nur so sei es möglich, Vereine zukunftsfähig zu halten.

IM ALLTAG

Wichtig im schulischen Alltag

Sporthelfer Die Sporthelfer sind aus dem schulischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Helfer sind Schüler, die zum Beispiel mittags eigenverantwortlich Bewegungsangebote bieten. Die jungen Schüler können sich im Rahmen des Projekts zudem zu Schiedsrichtern ausbilden lassen.

Den Nutzen für die Schulen und Schüler brachte Dürbaum so auf den Punkt: "Das Projekt erweitert und bereichert das außerunterrichtliche Schulsportangebot, es sorgt für Gesundheitsprävention, es erweitert den fachdidaktischen und methodischen Kenntnisstand. Auf der anderen Seite stabilisieren die Vereine auf diese Weise ihre Nachwuchsarbeit. Für die Vereine ist es auch ein Imagegewinn."

Nicht nur über den Fußball definiert will sich das Projekt verstanden wissen, es soll die ganze Bandbreite des Sports vor Ort abdecken – im besten Fall.

Mit besonderem Interesse verfolgen Joachim Mützke, Leiter des Amtes für Schule und Sport, und Heinz Musch, Vorsitzender des Stadtsportverbandes Erkelenz das Vorhaben, "das mit Leben gefüllt werden soll", so Mützke. Aktiv sind die Schulen im Grunde ja schon längst, etwa bei der Etablierung von Fußball-AGs oder der Ausbildung von Sporthelfern, die sich nun auch als Vereinsassistent weiterbilden können. Dürbaum (und da kam der Lehrer des Berufskollegs aus ihm hervor): "Es zeigt sich, dass junge Menschen, wenn sie sich sozial engagieren, später bei der Ausbildungsplatz- und Jobsuche ganz klar bessere Chancen haben."


Zeitungsausschnitt der Rheinischen Post vom 19.10.2013

 

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